Über 155 Millionen Euro will die Autobahn GmbH des Bundes dieses Jahr in die sächsischen Autobahnen investieren. Mit etwa 61 Millionen Euro fließen davon etwas mehr als ein Drittel in Streckenerneuerungen, darunter auch mehrere Teilstücke der A4. Insgesamt werden rund drei Prozent des etwa 1.000 Betriebskilometern umfassenden sächsischen Gesamtnetzes modernisiert.

Die restlichen knapp zwei Drittel sollen für mehrere Neubau-Projekte ausgegeben werden, darunter der Autobahnparkplatz Am Eichelberg zwischen Hermsdorf und Ottendorf-Okrilla, der unter anderem um 41 neue Lkw-Stellplätze je Fahrtrichtung erweitert werden soll, der letzte, rund sieben Kilometer lange Abschnitt des Neubauprojekts der A72 zwischen Rötha und der A38 südlich von Leipzig sowie die Muldenbrücke auf der A14 bei Grimma.

Für den vielfach geforderten Ausbau der A4 zwischen Dresden und Görlitz stehen dagegen trotz sich mehrender Proteste aus Handwerk und Unternehmen sowie Landes- und Kommunalpolitik und trotz wachsender Auslastung, insbesondere beim Schwerlastverkehr, weiterhin keine Bundesmittel zur Verfügung.

 

Grafik: Reichelt Kommunikationsberatung