Entwurf des neuen Logistics Living Lap der Universität Leipzig; Bildquelle: Sterntaler Design Consult GmbH

 

Leipzig, 18. September 2018: Die Entwicklung von Mobilität, IT und Logistik steht beim diesjährigen Mitteldeutschen Logistikforum am 20. September im Mittelpunkt. Veranstaltungsort des vom Netzwerk Logistik Mitteldeutschland organisierten Forums ist das zweite Logistics Living Lab der Universität Leipzig in der Mädler-Passage. Noch vor der offiziellen Eröffnung des Labors erhalten Besucher in der Pre-Opening Phase die Möglichkeit, direkt vor Ort aktuelle Projekte kennenzulernen und nachzuvollziehen, wie der innovative Forschungsansatz Logistikakteure aus Industrie, Wissenschaft und Verwaltung zusammenführt.

Das Konzept der Living Labs ist es, offene Räume für Innovation, Demonstration und Kollaboration zu schaffen. Hier sollen in einer den konkreten Umweltbedingungen nachempfundenen Umgebung innovative Informationssysteme und -technologien erforscht werden. Ziel ist es, mit dem vom BMBF-geförderten Labor, gerade für Mittelständler eine Anlaufstelle zu bieten, um diese mit technischen Lösungen zu unterstützen. Das erste Logistics Living Lab wurde 2013 an der Universität Leipzig eröffnet.

„Forschung ist unabdingbar, aber kostenintensiv und von kleineren Unternehmen selbst kaum zu leisten. Deswegen ist dieser Ansatz der richtige Weg, damit auch kleinere Unternehmen vom neuesten Wissensstand und smarten Lösungen profitieren können“, sagt Toralf Weiße, Vorstandsvorsitzender im Netzwerk Logistik Mitteldeutschland.

Nach einer Einführung von Prof. Dr. Franczyk, Lehrstuhlinhaber am Institut für Wirtschaftsinformatik der Universität Leipzig, werden im Rahmen des Logistikforums verschiedene aktuelle Projekte im Bereich Logistik sowie weitere Forschungs- und Entwicklungsvorhaben vorgestellt.

Einzelheiten zum Programm finden Sie hier: bit.ly/2xc8iMD

 

 

Netzwerk Logistik Mitteldeutschland e.V.

Das 2008 gegründete Netzwerk Logistik Leipzig-Halle e. V. trägt aufgrund seines vergrößerten Aktionsradius seit 2018 den Namen Netzwerk Logistik Mitteldeutschland e.V. Es vereint neben zahlreichen „klassischen“ Logistikdienstleistern auch Unternehmen aus dem Bereich logistiknaher Dienstleistungen, aus der Personal- und Immobilienwirtschaft, Gebietskörperschaften wie die Städte Leipzig und Halle, die regionalen Industrie- und Handelskammern sowie Forschungs- und Bildungseinrichtungen, darunter acht Hochschulen. Seit 2016 verfügt das Netzwerk über Regionalbüros in Dresden und Chemnitz.

Das Netzwerk vertritt in der Arbeitsgemeinschaft Logistikinitiativen Deutschland die Bundesländer Sachsen und Sachsen-Anhalt. Zu den zentralen Aufgaben des Netzwerks gehören neben Innovation, Personal- und Geschäftsentwicklung die Positionierung der Logistikregion Mitteldeutschland als etabliertes Europa-Gateway und zentraler Distributionsstandort mit schnellen Verbindungen insbesondere zu den osteuropäischen und ostasiatischen Märkten, wozu eine Kooperation mit dem Hafen Hamburg und der Logistikregion Sassnitz-Mukran in Mecklenburg-Vorpommern maßgeblich beiträgt.