In den Bundesländern Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen wurden 2017 zusammen rund 84 Millionen Tonnen Güter im Eisenbahnverkehr umgeschlagen. Um auch zukünftig das Schienennetz optimal für den Güter- und Personenverkehr nutzen zu können, investiert die Deutsche Bahn in diesem Jahr fast 900 Millionen Euro in Mitteldeutschland.

Rund 70 Millionen Euro der Investitionssumme kommen allein den Bahnhöfen zugute. Zudem sorgen wichtige Neu- und Ausbauprojekte, insbesondere an den Eisenbahnknoten Leipzig, Halle (Saale), Magdeburg und Dessau-Roßlau für mehr Kapazitäten. Des Weiteren zählen unter anderem die Modernisierung der Sachsen-Franken-Magistrale sowie der Bahnstrecken Dresden–Elsterwerda und Erfurt–Nordhausen zu den wichtigsten Zielen. Auch sollen 44 Eisenbahnbrücken erneuert werden.

Laut Eckart Fricke, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, seien seit 2015 mehr als 1.000 Kilometer Schiene in den drei Bundesländern erneuert worden. Bundesweit fließen rund 10,7 Milliarden Euro in das deutsche Schienennetz. Mit Hilfe der Investitionen soll die Schiene als attraktiver Verkehrsträger ausgebaut und weitere Kunden gewonnen werden.

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